UHT1) Gasifizierungsverfahren zur Herstellung von Wasserstoff und flüssigem Kohlendioxid
1) UHT = Ultrahoch-Temperatur
Industrieabfälle im Allgemeinen und gefährliche, teilweise giftige Abfälle werden heute oft nur thermisch vernichtet. Das Potential dieser nicht-recycelbaren Abfälle als Rohstoff bleibt ungenutzt. Das Gleiche gilt für die Entsorgung infektiöser Krankenhausabfälle.
Wir ändern dies mithilfe modernster und sicherer Verfahren.
Bei der bewährten und geprüften Technologie aus Vergasungsanlage mit nachgeschalteter Temperaturerhöhung auf bis zu 5.000 Grad Celsius („Ultrahoch-Temperatur-Verfahren“) und der nachfolgenden Gasreinigung spalten wir das Inputmaterial in ihre kleinsten Ursprünge auf und erzeugen dabei Wasserstoff (H2) als Energieträger und flüssiges Kohlendioxid (CO2) u.a. zum Einsatz in der Lebensmittelindustrie.
Als Eingangsstoff für das UHT-Verfahren können eine Vielzahl von Materialien verwendet werden:
- alle hochkalorischen, festen und flüssigen Abfälle, z.B. nicht wiederverwertbare Kunststoffabfälle, Folien, etc.
- Abfälle aus der petrochemischen Industrie
- Abfälle aus der chemischen Industrie
- Abfälle aus der pharmazeutischen Industrie
- Abfälle aus Windkraftanlagen (Rotorblätter aus Verbundwerkstoffen)
- brennbare Abfälle aus dem Automobilsektor (Autoschredderabfälle)
- Reifenabfälle
- kontaminiertes Wasser
Hieraus produzieren wir Wasserstoff und flüssiges industriell nutzbares und wertvolles Kohlendioxid. Das Mengengerüst ist wie folgt:
Aus 30.000 t/a Industrie- und anderen Abfällen gewinnen wir in Kombination mit Wasser aus dem Pyrolyseprozess
- 5.000* t/a Wasserstoff und
- 30.000* t/a flüssiges Kohlendioxid für die Lebensmittelindustrie
Bei diesem Prozess werden Wasserstoff und Kohlendioxid in einem Kreislaufverfahren hergestellt, das erheblich zur Schonung natürlicher Ressourcen und Sicherung der umweltverträglichen Bewirtschaftung von Abfällen beiträgt (entspr. §1 Kreislaufwirtschaftsgesetz).
* Die Output Mengen sind von der Qualität der Rohstoffe abhängig