Pyrolyseverfahren zur Herstellung von SynFuel und Naptha
Nach den neuen EU-Normen müssen alle Abfallströme so gut wie möglich wiederverwendet werden. Dies gilt auch für Kunststoffabfälle, die bisher nicht recycelt werden konnten und daher verbrannt wurden. Diese Kunststoffe sind jedoch wichtige Energiequellen.
Mit unserem patentierten Pyrolyseverfahren, das bereits an verschiedenen Standorten installiert und im Einsatz ist, verwandeln wir diese Kunststoffabfälle in wiederverwendbare Produkte:
- synthetischer Kraftstoff (SynFuel) bis zu einer vom Kunden definierten Qualität nach Euro-Norm (ca. 55%)
- Recirculat / Naphta als Rohstoffersatz für bisher fossil erzeugte Produkte in der Öl- und Chemieindustrie (ca. 45%)
Basierend auf den Anforderungen des Marktes kann das prozentuale Verhältnis zwischen SynFuel und Naptha innerhalb des Produktionsprozesses angepasst werden.
Im Gegensatz zum UHT-Verfahren werden in der Pyrolyse nur eindeutig spezifizierte Plastikabfälle verarbeitet. Wir verwenden ausschließlich nicht-recycelbare Abfallmassen nach vorher bestimmten Spezifikationen. Der Kunststoff als Eingangsmaterial entspricht den Kategorien HDPE., LDPE, PP. Aber es kommen auch andere Produkte infrage.
- Kunstverpackungen
- Kunststoffe
- Brennbare Abfälle, Altöle
- Abfälle aus der mechanischen Abfallvorbereitung / Sortierung
Hieraus produzieren wir die genannten Produkte „SynFuel“ oder Naphtha. Das Mengengerüst ist wie folgt:
Aus 35.000 t/a Plastikabfall entsprechend der o.g. Spezifikationen gewinnen wir rund
- 12m* l/a Synfuel
- 8m* l/a Naptha.
Das prozentuale Verhältnis zwischen SynFuel und Naptha kann innerhalb des Produktionsprozesses je nach Bedarf angepasst werden.
* Die Output Mengen sind von der Qualität der Rohstoffe abhängig